Das IFW Dresden war mit dem Projektantrag MikroRes im Leibniz-Wettbewerb erfolgreich. Das Ziel des Projektes MikroRes ist Entwicklung von selbstorganisierten Mikroresonatoren für kompakte Analysesysteme der Kernspinresonanz-Spektroskopie (NMR) und Elektronenspinresonanz-Spektroskopie (ESR). Die erfolgreiche Realisierung des Projekts soll zur Miniaturisierung von NMR- und ESR-Spektroskopien nach dem Lab-on-a-Chip-Prinzip führen. Das würde die Grundlage bilden, um diese Methoden auch in einer mobilen Variante, als tragbare Geräte anzubieten, was ganz neue Anwendungsbereiche und Märkte erschließen würde. Im Rahmen des Projektes soll im IFW Dresden ein Anwendungslabor entstehen, in dem mikroskalige Wandler für diese Miniatur-Resonanzanalysesysteme entwickelt werden und gleichzeitig ein effizienter Herstellungsprozesses im Wafer-Maßstab aufgebaut und getestet wird. Die Leibniz-Gemeinschaft unterstützt dieses Vorhaben mit einer dreijährigen Förderung im Rahmen des Programms „Leibniz-Transfer“ von insgesamt 500 Tausend Euro.
Das Besondere an diesem Projekt ist, dass zwei Kompetenzen des IFW Dresden einfließen, die an ganz unterschiedlichen Stellen des Instituts über viele Jahre sehr erfolgreich entwickelt wurden: zum einen die Expertise zu aufgerollten Nanomembranen und zum anderen die Kompetenz und Erfahrung in den beiden experimentellen Methoden NMR und ESR.