sputter facility for thin film deposition


Die Exzellenzkommission hat entschieden

ctd.qmat und REC² erfolgreich im Exzellenz-Wettbewerb

In der Exzellenzstrategie hat die Exzellenzkommission aus 98 Förderanträgen 70 Exzellenzcluster ausgewählt. Sie kommen von 43 Universitäten und werden ab dem 1. Januar 2026 für sieben Jahre und mit insgesamt 539 Millionen Euro pro Jahr gefördert. 
Von den sechs beantragten Forschungsprojekten der Technischen Universität Dresden sind fünf als Exzellenzcluster ausgewählt worden. Dies gaben die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Wissenschaftsrat (WR) am 22. Mai 2025 bekannt. An zwei der eingereichten Anträge ist das Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung (IFW Dresden) maßgeblich beteiligt.

Wir gratulieren herzlich zum Erfolg der Exzellenzanträge ctd.qmat und REC² und freuen uns auf die aktive Mitgestaltung dieser zukunftsweisenden Themen.

Erfolgreiche Quantenmaterial-Forschung geht in die zweite Förderperiode

Das Exzellenzcluster „ctd.qmat – Komplexität, Topologie und Dynamik in Quantenmaterialien“ startet nun erfolgreich in seine zweite Förderperiode als Exzellenzcluster (vormals ct.qmat). Mit der Erweiterung um den Schwerpunkt Quantendynamik wird die Forschung an zukunftsweisenden Materialien weiter gestärkt. Durch die dynamischen Eigenschaften von topologischen Materialien eröffnen sich neue Möglichkeiten der Anwendungen von Quantentechnologien und für die innovative Entwicklung neuartiger Bauelemente.

Mit sechs neuen Professuren in der zweiten Förderphase wird das Exzellenzcluster ctd.qmat  weiterwachsen und seine internationale Sichtbarkeit ausbauen.
Das IFW Dresden ist dabei mit den drei Projektleitern Prof. Bernd Büchner, Prof. Jeroen van den Brink sowie Prof. Yana Vaynzof wieder ein wichtiger Partner. Gemeinsam mit der Technischen Universität Dresden und der Universität Würzburg wird das Institut weiterhin maßgeblich zur theoretischen wie experimentellen Forschung beitragen. In der kommenden Förderphase ist auch der Ausbau der Infrastruktur vorgesehen – darunter die Errichtung eines neuen Forschungsgebäudes, das ab 2029 gemeinsam von der TU Dresden und dem IFW Dresden genutzt werden soll. 
Dieser Neubau soll vor allem der angewandten Forschung von Quantenmaterialien und dem Transfer in zukünftige industrielle Anwendungen dienen. So ist dieses wachsende Gebäude auch ein sichtbarer Ausdruck der Verstetigung dieser erfolgreichen Kooperation auf der Ebene internationaler Spitzenforschung.


Nachhaltige Elektronik für zukünftige Technologien

Mit dem gänzlich neuen Exzellenzcluster „REC2 – Responsible Electronics in the Climate Change Era“ strebt ein interdisziplinäres Forschungsteam an, die wissenschaftlichen Grundlagen für eine verantwortungsvolle, zukunftsfähige Elektronik zu legen. Ziel ist es, neue Materialplattformen, Bauteilkonzepte und integrierte Systeme zu entwickeln, die unter ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Gesichtspunkten nachhaltiger gestaltet sind. 

Federführend für die Antragstellung ist Frau Prof. Yana Vaynzof, die seit 2023 eines der fünf IFW-Institute leitet und gemeinsam mit der TU Dresden berufen ist. Sie bringt insbesondere Expertise in den Bereichen Materialplattformen, energieeffiziente Bauteile und Systemintegration ein. Im Fokus steht dabei etwa die Entwicklung hocheffizienter Halbleitermaterialien für Solarzellen. Neben ihr unterstützen auch Prof. Anjana Devi sowie Prof. Kornelius Nielsch aus dem IFW Dresden dieses neue Cluster in leitender Funktion. 
Mit REC2 entsteht nun ein starkes wissenschaftliches Netzwerk, das die Elektronikforschung neu denkt – ressourcenschonend, verantwortungsbewusst und anwendungsnah. 
 

Das IFW Dresden freut sich, als starker Standortpartner beide Forschungsschwerpunkte in den kommenden Jahren aktiv mitzugestalten.

 

Medien-Kontakt:
Patricia Bäuchler
Wissenschaftskommunikation
e-Mail: p.baeuchler[at]ifw-dresden.de

Logo der Exzellenzstrategie des Bundes in den Farben weiß, blau, grün und gelb.