sputter facility for thin film deposition


Vom Defekt zum Hightech-Material

Mit Präzision im atomaren Maßstab: Forschungsteam beleuchtet Nanosynthese

Nanoplättchen aus Cadmiumselenid sind ein erfolgversprechender Ausgangspunkt für die Entwicklung neuartiger elektronischer Materialien. Seit dem Jahrtausendwechsel sind diese winzigen, nur wenige Atome dicken Plättchen für die Forschung weltweit besonders interessant, da sie unter anderem außergewöhnliche optische Eigenschaften haben. Ein Team vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), der TU Dresden und dem Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden (IFW) hat nun einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu ihrer gezielten Herstellung gemacht. Die Forschenden konnten dabei grundlegende Erkenntnisse über die Wechselwirkung von Struktur und Funktion gewinnen, wie sie in der Fachzeitschrift Small berichten.

Publikation: V. Shamraienko, R. Friedrich, S. Subakti, A. Lubk, A. V. Krasheninnikov, A. Eychmüller, Weak Spots in Semiconductor Nanoplatelets: From Isolated Defects Toward Directed Nanoscale Assemblies, in Small, 2024 (DOI: 10.1002/smll.202411112).

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Ausschnitt der atomaren Struktur eines Cadmiumselenid-Nanopartikels (im Bild links) mit eingebautem Quecksilber-Fremdatom und künstlerische Darstellung eines stark vergrößerten Nanoplättchens mit Quecksilberdefekten an aktiven Ecken (rechts). Bild: B. Schröder/HZDR