Das Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden (IPF) und das Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden (IFW Dresden) haben Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) für ihre gemeinsame Initiative „SMART – Soft Materials Research and Technology“ eingeworben. Ziel des Projekts ist der Aufbau einer hochmodernen Infrastrukturplattform, die die Entwicklung von Hybridmaterialien beschleunigt, welche organische und anorganische Komponenten kombinieren – essenziell für Innovationen in der Mikroelektronik, nachhaltigen Energietechnologien, Quantentechnologien und der Biomedizin.
SMART wird ein einzigartiges Netzwerk aus hochmodernen Laboren am IPF und IFW Dresden schaffen, ausgestattet für leistungsstarke Spektrometrie und Synthesemethodik zur Herstellung von Hybrid- und Heterostrukturen sowie für hochauflösende Oberflächen- und Grenzflächenanalytik. Diese integrierte Infrastruktur ermöglicht einen durchgängigen Workflow von der automatisierten Materialsynthese bis zur exakten Analyse und beschleunigt damit Forschung und Innovationszyklen in der Entwicklung von Hybridmaterialien erheblich.
Über seine technologischen Ziele hinaus stellt SMART eine strategische Investition in die Forschungslandschaft Sachsens dar. Das Projekt ist darauf ausgerichtet, wissenschaftliche Erkenntnisse effizient in innovative Produkte für regionale Hightech-Industrien zu überführen und steht in enger Verbindung zu den Exzellenzclustern der TU Dresden, darunter „ct.qmat – Complexity and Topology in Quantum Matter“, „REC2 Responsible Electronics“ und „PoL –Physics of Life“.
„SMART ist ein wegweisendes Projekt, das die enge partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen den Leibniz-Instituten IPF und IFW am Standort Dresden weiter fördert und maßgebliche Synergien für die Materialforschung bündelt“, betont Prof. Dr. Bernd Büchner, Wissenschaftlicher Direktor des IFW Dresden.
SMART wird im Rahmen der Richtlinie „ForschungsinfraProNet 2021–2027“ gefördert, kofinanziert durch den EFRE sowie den Just Transition Fund – ein Programm des Freistaats Sachsen zur Unterstützung anwendungsorientierter Projekte und Forschungsinfrastrukturen an Hochschulen und öffentlichen Forschungseinrichtungen.
Pressekontakt
Patricia Bäuchler
Wissenschaftskommunikation
Mail: p.baeuchler[at]ifw-dresden.de
Telefon: +49 (0) 351 - 4659 249



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