Am 27. November 2025 fand in Freiberg das erste Projekttreffen des neu gestarteten Vorhabens „Biopolymere als Komponenten für elektrochemische Energiespeicher (BioPoly-E²)” statt. Vertreter*innen der drei Projektpartner IFW Dresden, Technische Universität Dresden (TUD) und FILK Freiberg kamen zusammen, um die ersten Ergebnisse aus der Anlaufphase zu diskutieren und die nächsten Arbeitsschritte für die kommenden Projektmonate zu planen.
Ziel von BioPoly-E² ist die Entwicklung wässriger symmetrischer Doppelschichtkondensatoren (Superkondensatoren) auf Grundlage eines konsequent biogenen Materialansatzes. Im Mittelpunkt steht dabei die Nutzung von Biopolymeren als funktionale Komponenten für sichere und nachhaltige elektrochemische Energiespeicher. Kollagen soll als Hydrogel eingesetzt werden, um das elektrochemische Stabilitätsfenster wässriger Systeme zu erweitern. Parallel dazu werden Cellulosederivate sowie Cellulose-Kollagen-Komposite genutzt, um N-dotierte kohlenstoffbasierte Elektrodenmaterialien herzustellen.
Am Ende des Projekts soll ein Demonstrator präsentiert werden, der eine hohe Energiedichte erreicht und zugleich einen wesentlichen Anteil biogener Komponenten enthält. Damit leistet BioPoly-E² einen Beitrag zur Entwicklung umweltfreundlicher Energiespeicherlösungen und stärkt die sächsische Forschungslandschaft im Bereich nachhaltiger Funktionsmaterialien.
Das Projekt wird durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und die Sächsische Aufbaubank (SAB) gefördert.
Weitere Informationen zum Projekt BioPoly-E²
Kontakt am IFW Dresden
Dr. Evgenia Dmitrieva
Mail: e.dmitrieva[at]ifw-dresden.de
Telefon: +49 (0) 351 4659 658
Pressekontakt
Patricia Bäuchler
Mail: p.baeuchler[at]ifw-dresden.de
Telefon: +49 (0) 351 4659 249







